Das ausgedehnte Waldgebiet «Unterforst» nördlich von Möhlin ist ein ehemaliges Auengebiet, das aber seit der Stauhaltung des Rheins nicht mehr überschwemmt wird. Es beherbergt unter anderem das Naturschutzgebiet «Haumättli», aber auch eine römische Warte, einen römischen Wachturm und mehr. Die ehemalige Kiesgrube Burstel beim Feldhof, beispielsweise, liegt etwas südlich ausserhalb des Waldes und wurde zum Naturreservat «Burstel» umgestaltet. Dessen südlicher Teil ist für Besucherinnen und Besucher zugänglich. Gleich daneben liegt auch das Naturschutzgebiet Breitsee.
Auf den Ruderalflächen wachsen Pionierpflanzen, die sich schnell ausbreiten können. In den flachen, sich schnell erwärmenden und regelmässig austrocknenden Tümpeln pflanzen sich die Gelbbauchunken fort. Im Wald führt der Weg zum Rhein abwechslungsweise durch Nadelforst, Laubmischwald und über frisch aufgeforstete Windschlagflächen. Bald kommt man zum Naturschutzgebiet «Haumättli», das periodisch überflutet wird und auenwaldähnliche Bedingungen bietet.
Auen gehören zu den artenreichsten Lebensräumen, sie sind jedoch durch die Begradigung und Verbauung der Flüsse selten geworden. In diesem Gebiet brüten unter anderem Haubentaucher. Mit etwas Glück können hier und im weiter südlich gelegenen Naturschutzgebiet Bachtele auch Eisvögel, Pirole oder Gebirgsstelzen beobachtet werden.
Rundgang
Beim Parkplatz Feldhof beim Naturschutzgebiet «Burstel» liegt der Startpunkt. Von dort zweigt man vor dem Eintritt in den Wald links ab und folgt einige Meter dem Waldrand. Bei der nächsten Kreuzung zweigt das Cholwägli ab, das auf dem Hauptweg quer durch den Möhlinforst bis zum Rhein führt. Vom Picknickplatz am Rhein geht man links, mehr oder weniger dem Rhein entlang zurück Richtung Möhlin. Bei der Fischzunft Möhlin Rhyburg geht ein Pfad vom Rhein weg Richtung Süden und man gelangt zurück zur Kiesgrube «Burstel». Wer den Rundgang ausdehnen will, kann auch das Naturschutzgebiet «Hausmättli» auf seiner Runde inkludieren.
Der Rundgang ist nur kinderwagen-, aber nicht rollstuhlgängig.
Verpflegung
Bei der Cholplatzhütte sowie vorne am Rhein erwarten die Besucherinnen und Besucher grosse Feuerstellen und Picknickplätze. Ausserdem bietet Möhlin eine kleine, aber feine Auswahl an Restaurants. Empfehlenswert ist beispielsweise die nahegelegene Fischerzunft Möhlin Rhyburg.
Weitere Grüngürtelorte in der Nähe
Am Wasser, Ausflug mit Kindern, Ausflug mit Tieren, Grill- / Feuerstelle, Spaziergang, Velotour
Auto, Fahrrad, Öffentliche Verkehrsmittel
Burg / Ruine, Historische Stätte, Rundgang
Familien, Gruppen (< 10 Personen), Gruppen (> 10 Personen), Haustiere, Kinderwagen, Schulklassen, Spaziergängerinnen und Spaziergänger
Amphibien, Feuchtgebiet, Fische, Gewässer, Insekten, Reptilien, Spezielle Fauna, Vögel, Wald
Grill- / Feuerstelle, Picknickplatz, Restaurant, Verpflegung muss mitgenommen werden
Der Bahnhof Möhlin ist mit den öffentlichen Verkehrsmittel gut erreichbar. Mit dem Auto oder dem Velo gelangt man vom Dorfzentrum Möhlin ostwärts zum Parkplatz beim Naturschutzgebiet «Burstel» (Feldhof), wo die Fahrzeuge abgestellt werden können.
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