Obstbau-Kulturlandschaft Nuglar-St. Pantaleon

Nuglar-St. Pantaleon, Schweiz

Ausgedehnte Streuobstwiesen und blumenreiches Wiesland prägen das Landschaftsbild zwischen den beiden ländlich geprägten Dörfern Nuglar-St. Pantaleon und Büren. Wiesen und hochstämmige Obstbäume sind dabei ein äusserst artenreicher Lebensraum der traditionellen Kulturlandschaft und dank einem Mehrjahresprogramm der Naturschutzfachstelle des Kantons Solothurn, konnten die ausgedehnten Obstbaumlandschaften bis heute erhalten bleiben.

Ein Besuch im Mai und Juni zeigt die Landschaft in ihrer vollen Pracht. Die Wiesen sind besonders reich an typischen Arten der nur mässig gedüngten Fettwiesen. Bocksbart, Klappertopf, Margerite, Witwenblume, Knäuel-Glockenblume, Hornklee und viele andere unscheinbarere Arten blühen in dieser Zeit. Bei Erdanrissen weist die Spargelerbse auf wechselfeuchte und lehmige Situationen hin und am Waldrand wächst die wärmeliebende Schmerwurz. Unter den Vögeln gehören zum Beispiel der Baumpieper, der Gartenrotschwanz oder der Grünspecht zu den typischen Arten der Obstgärten. 

Rundgang

Vom Dorfplatz in Nuglar aus bestehen zwei Möglichkeiten, in die Obstbaumlandschaft zu gelangen: Über die Oberdorfstrasse und den Bergweg oder über die Ausserdorfstrasse und den Simmenweg. Beide Varianten führen mitten in den Streuobstwiesen wieder zusammen. Begleitet vom Zirpen der zahlreichen Feldgrillen führt der ausgeschilderte Wanderweg zum Waldrand hinauf, wo die grosse Ausdehnung der Obstbaumlandschaft erkennbar wird. Am Ende des eher waldbetonten Abschnitts befindet sich eine Sitzbank und eine kleine Feuerstelle. Der anschliessende Abstieg durch die blumenreichen Wiesen führt einerseits nach Büren, anderseits kann mit einer Rückkehr in den Ortsteil St. Pantaleon die Wanderung durch die Obstwiesen noch verlängert werden. Von hier aus kann man die Rückfahrt antreten oder man geht vorbei an der Kirche über die Degenmattstrasse hinunter ins Oristal. Man erreicht nach einer kurzen Strecke auf der stark befahrenen Strasse die Orismühle mit der gleichnamigen Bushaltestelle.

Durch die Länge des Rundgangs und die vielen Waldpassagen ist der Rundgang für Kinderwagen und Rollstuhlfahrende nicht geeignet.

Verpflegung
Während dem Rundgang gibt es nur eine kleine Picknicht- und Feuerstelle. Ansonsten empfiehlt sich ein Mittagessen aus dem Rucksack. Im Dorfkern von Nuglar und Büren befinden sich je drei Restaurants, eines davon sogar mit eigener Brennerei.

Weitere Grüngürtelorte in der Nähe

Bintal

Schauenburgfluh

Schartenfluh 

Schleifenberg

Schloss Wildenstein

Talweiher

Weiterführende Informationen

Hier finden Sie weiterführende Informationen unseres Partners regionatur.ch zum Thema 'Obstbau' und der Gemeinde Nuglar-St. Pantaleon.

Eigenschaften

  • Ausflug mit Kindern, Ausflug mit Tieren, Aussichtspunkt, Grill- / Feuerstelle, Spaziergang

  • Auto, Fahrrad, Öffentliche Verkehrsmittel

  • Rundgang

  • Familien, Gruppen (< 10 Personen), Gruppen (> 10 Personen), Haustiere, Schulklassen, Spaziergängerinnen und Spaziergänger

  • Insekten, Kulturlandschaft / Wiesen, Reptilien, Vögel, Wald

  • Grill- / Feuerstelle, Picknickplatz, Restaurant (speziell), Verpflegung muss mitgenommen werden

Anreise

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln geht es von Liestal oder Dornach in Richtung Hochwald und Büren. Mit dem Fahrrad oder dem Auto fahren Sie hingegen ins Oristal und bei der Orismühle hoch nach Nuglar. Dort kann das Auto beispielsweise beim Schützenhaus abgestellt werden.


Route berechnen

Start
Ziel

Bewertung (0)

0.0 von 5.0

Bewertung verfassen

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.

* Ihre Bewertung
* Muss ausgefüllt werden (minimum 1 Stern)



Weiterleiten als