Der Isteiner Klotz ist ein interessanter Trockenstandort auf Jurakalkfelsen (160 Mio. Jahre alt). Der Rhein war vor 600'000 Jahren 30m höher als heute und hat so den Felsen ausgewaschen (Rheinpegelstände aus dem 19. Jhdt. sind am Fusse des Felsens angegeben -> Bild). Erste Siedlungsspuren in Höhlen werden auf ein Alter von 12'000 v.Chr. datiert. Eine Klosteranlage wurde um 1200 errichtet und später wieder zerstört mit Ausnahme der St. Veith Kapelle. In den Weltkriegen umfangreiche Festungsanlagen. Beachtenswert ist die mediterrane Fauna. Eindrückliche Flaumeichen (-> Bild) bei Kanzel (N 47° 39' 45 / E 07° 31' 51").
Rundgang Vom Parkplatz (N 47° 39' 40" / E 7° 31' 44") am Friedhof vorbei zum nördlichen Dorfeingang von Istein. Dort nach links abbiegen und dem Wegweiser «Isteiner Klotz» folgen. Falls die Anreise mit der Bahn erfolgt: Von der Station oberhalb der Kirche vorbei bis zum Dorfeingang Nord. Beim Litzelmann-Denkmal (N 47° 39' 43" / E 07° 32' 09") dem Hang entlang zur Kanzel (N 47° 39' 45 / E 07° 31' 51") mit Blick auf den oberen Felssporn. Dann nach 50m Richtung Osten entweder a) geradeaus zum Aussichtspunkt mit Blick auf Istein und Basel oder b) nach links durch Rebberge mit Aussicht auf das Sundgau. Dem Weg folgen bis zum Wald, dort den ersten Weg nach rechts nehmen (N 47° 40' 01" / E 07° 31' 46") danach durch alte, gesprengte Festungsanlagen bis zum Austritt aus dem Wald oberhalb der Rebberge (N 47° 39' 53" / E 07° 31' 55") mit schönem Blick auf Istein und Basel. Anschliessend (bei beiden Varianten) zurück nach Istein bzw. Parkplatz.
|