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Eingang zum Reservat Autal |
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Autal (Naturschutzgebiet), Riehen, Schweiz |
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Das Autal mit seinem Naturschutzgebiet liegt östlich des Siedlungskerns von Riehen und ist geprägt von
Kleingärten und Streuobstwiesen. In der Mitte fliesst der Aubach, dessen
Quellen in der benachbarten Ortschaft Inzlingen (D) liegen. In der Talsohle
befinden sich weitere Quellen, welche die öffentlichen Brunnen im historischen Zentrum
der Landgemeinde mit Wasser versorgen. Um das gefasste Wasser vor
Verunreinigungen zu bewahren, wurde im Talboden eine Grundwasserschutzzone
ausgeschieden. Deshalb ist bis heute eine extensive und kleinstrukturierte
Bewirtschaftung erhalten geblieben. Das Zentrum ist das Weiherreservat Autal,
das zu den Amphibienlaichgebieten von nationaler Bedeutung gehört.
Besonders eindrücklich sind die sommerlichen Balzkonzerte der Wasserfrösche, die sich mit
ihren lauten Rufen in Fortpflanzungsstimmung bringen, oder die gut 25
Libellenarten. Oft begegnet man Stockenten und auch dem Graureiher auf der
Nahrungssuche. Im Vorfrühling ist die Chance am grössten, einer Ringelnatter auf
ihren Jagdausflügen zu begegnen.
Auffallend schöne Blüten zeigen: Schwanenblumen, Gelbe Schwertlilien, Seerosen und Gelbe Teichrosen. Links
am besonnten Hang bildet ein Magerrasen den trockenen Teil des Reservats.
Rundgang
Vom Bahnhof in Riehen aus führt der kürzeste Weg zu Fuss durch die Unterführung zum
Eisenbahnweg südöstlich der Geleise. Nordwärts entfernt sich die Strasse von
der Bahnlinie und geht in die Schützengasse über. An der Kreuzung mit der
Oberdorfstrasse rechts abbiegen und an der nächsten Verzweigung weiter in die
Sackgasse «In der Au» gehen. Hier ist der offene Lauf des Aubachs durch einen kleinen
öffentlichen Park von der Strasse getrennt. Weiter nach Osten wird das
Strässchen nun schmal und ist von Kleingärten gesäumt. Beidseits verlaufen Wassergräben, an denen im Sommer auch Libellen fliegen. Mitten in
diesem eingezäunten Gartenland öffnen sich in Waldnähe beidseits des Wegs
öffentlich zugängliche Bereiche. Über einen schmalen Pfad und eine Brücke
gelangt man rechterhand ins beschilderte Reservat Autal, mit seinen
grossflächigen und pflanzenreichen Weihern. Uferwege und ein Bretterweg
ermöglichen Einblicke in verschiedene Bereiche der bedrohten Lebensräume. Auf
der anderen Talseite führt der Auweg wieder zurück in die Siedlung, vorbei an
etwas grösseren Parzellen, auf denen Lamas und Ziegen gehalten werden.
Auf dem Rück- oder Hinweg ist auch ein Abstecher in den Sarasinpark oder zur Fondation Beyeler beim
Berowergut möglich (dazu der Oberdorfstrasse bis zur Rössligasse folgen).Die alte
Parkanlage mit ihrem Baumbestand und ihrer Lindenallee ist eine ruhige
Oase. |
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Karte: |
Landeskarte der Schweiz, 1:25'000, Blatt No. 1047 (Basel) |
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Eigenschaften: |
Aktivität: |
zu Fuss, mit Fahrrad, am Wasser, Feuerstelle / Picknick
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Natur: |
Wald, Fluss, See, Siedlungsgebiet, Kulturlandschaft, Säugetiere, Vögel, Reptilien / Amphibien / Fische, Insekten, Pflanzen
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Zielgruppen: |
Einzelpersonen, Ausflug mit Kindern, Gruppen / Grossfamilien, Schulen Unterstufe, Schulen Mittelstufe, Schulen Oberstufe, rollstuhlgängig
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Die Route ist rollstuhl- und kinderwagengängig und eignet sich auch für einen kurzen Spaziergang am Feierabend oder in der Dämmerung. Auf dem ungesicherten Bretterweg holprige Fahrt für Rollstulfahrer. |
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Verpflegungsmöglichkeiten: |
Grillplatz / Picknickplatz, Restaurant (einfach), Restaurant (speziell)
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Im Autal befindet sich kein Restaurationsbetrieb. Auf einem der zahlreiche Sitzbänke im Autal ist jedoch ein Picknick (ohne Feuerstelle) möglich. Mehrere Restaurants in Riehen. |
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Anreise: |
Öffentliches Verkehrsmittel: Tram, Öffentliches Verkehrsmittel: Bus, Fahrrad, Automobil
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Die S6 (Wiesentalbahn) zwischen Basel SBB und Zell hält am Bahnhof Riehen. Der Bus Nr. 34 fährt von Bottmingen durch Basel zum Bahnhof Riehen. Bei einer Anfahrt mit der Tramlinie Nr. 6 liegen die Haltestellen Riehen Dorf und Fondations Beyeler am nächsten. Ein Veloweg führt von Basel oder Lörrach kommend entlang der Bahnlinie der S6 zum Bahnhof Riehen. Von dort die gleichen Routen wie zu Fuss wählen. Autofahrer suchen sich einen Parkplatz im Siedlungsgebiet. |
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Autor |
Redaktion Grüngürtel - info@gruenguertel.ch |
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