Der Laubwald bei St. Chrischona ist sehr
vielfältig. Hier wachsen vereinzelte Edelkastanien , deren Stachlige Früchte am
Boden ihre Anwesenheit verraten. Südlich der St. Chrischona liegt das Rusteltal,
ein schmaler, enger Graben, in dem sich der gleichnamige Bach eingetieft hat.
Schluchtwälder, Wasserfälle und Schachthalmbestände begleiten die Besucher auf
ihrem Weg nach Wyhlen. Immer wieder überschreitet man kleine Quellbäche die von
der Seite her den Bach im Graben speisen. An verschiedenen Stellen befinden
sich auch unmittelbar neben dem Weg Sickerquellen. Im Frühling entfaltet am
Bach die Sumpfdotterblume ihre gelben Blüten. Ganzjährig sind Hirschzunge und
Winterschachtelhalm zu sehen, der mit sparrigen, dunkelgrünen Sprossen in den feuchteren
Talflanken wächst. Ganz unten im engen Tal wird es spürbar wärmer, dort
entwickelt sich im Unterwuchs des Waldes auch der Buchs der im Wald bis zum
Grenzacher Horn hinauf wächst.
Rundgang
Von der Bushaltestelle St. Chrischona gelangt
man vorbei am Restaurant Waldrain (mit Spielplatz) und dem Fernsehturm bis zur
Landesgrenze. Kurz vorher zweigt im Wald nach rechts der «Grenzwächterweg» ab,
der exakt der Landesgrenze folgt. Auf dem schmalen Pfad führt die Route bald in
das beschilderte Naturschutzgebiet. Dem Bach folgend verläuft der Weg teilweise über
kleine Brücken oder streckenweise auch auf einem Steg. Kurz vor der Vereinigung
der beiden Arme des Bachoberlaufs stürzt das Wasser über eine Felsrippe in die
Tiefe. Der Weg führt schliesslich in das Dorf Whylen von wo aus die Heimfahrt
mit dem Bus angetreten werden kann. |