Auf dem Grat des Muggenbergs ist der Weg schmal
und mit Rotem Hartriegel sowie Eingriffliger Weissdorn eingewachsen., Dazwischen lichtet sich jedoch
das Gestrüpp und gibt eine eindrückliche Aussicht auf das Schloss Angenstein
und die Umgebung frei. Über eine offene Wiese gelangt man zum Schlossgut
Pfeffingen und nach einem weiteren, kurzen Aufstieg zur Ruine Pfeffingen. Die
Ruine Pfeffingen wurde an einem strategisch guten Ort gebaut, so dass man von
hier eine tolle Aussicht auf die umliegenden Täler und Hügel hat. Diese alte
Burg wurde vermutlich vor dem 12. Jahrhundert erbaut und wechselte bis zu ihrem
Niedergang um 1760 etliche Male den Besitzer. Heute sieht man noch die
Überreste des mächtigen Wohnturmes und der starken Schildmauer. In und um diese
geschichtsträchtigen Steinmauern sind gemütliche Picknickplätze und Grillstellen
eingerichtet. Der Wald an dieser warmen Südkrete ist ein lichter und
trockenheitsliebender Flaumeichenbuschwald. Der Boden ist hier flachgründig und
hält infolge des darunter liegenden Kalkgesteins nur wenig Wasser zurück. Auf
ihm stockt ein Gehölz mit Traubeneichen, Waldföhren und Schlehen.
Rundgang
Von Bahnhof Aesch über die Pfeffinger- und
Schlossstrasse den Wegweisern entlang Richtung Muggenberg aufsteigen. Am
Waldrand befindet sich der Kinderspielplatz Eichberg (N 47° 27 39/ E 07° 35
53). Von hier aus gelangt man auf einem schattigen Waldweg auf den Grat des
Muggenbergs. Der Pfad führt zur Ruine Pfeffingen. Folgt man dem Wanderweg von
der Ruine Richtung grossi Weid, kann man schon bald links in den Schlossgraben
hinunter und entlang der Ostseite des Muggenbergs zurück nach Aesch wandern. |