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Der grosse, südliche Weiher
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Bammertsgraben-Reservat, Bottmingen, Schweiz
Der Bammertsgraben ist eines mehrer künstlich errichteter Naturschutzgebiete auf dem Bruderholz. Aufgrund der artenreichen Lurchfauna wurde es ins Inventar der Amphibienschutzgebiete von nationaler Bedeutung (IANB) aufgenommen. Es liegt in der Fortsetzung der für den Bruderholzrand typischen Erosionsgräben, in denen sich während Jahrtausenden kleine Bachläufe im Löss eintiefen konnten. Mitten in einem vielbesuchte Naherholungsgebiet gelegen, ermöglichen die teilweise zugänglichen Weiher interessante und anregende Naturbeobachtungen von Libellen (zB. Heidelibellen und Schlanklibellen) oder anderen Wasserinsekten wie Rückenschwimmer, Wasserläufer, Schwimmkäfer oder Schlammfliegen und Pflanzenarten wie Schwimmendes Laichkraut, Wasserschlauch und Seerosen. Bei schöner Witterung sind im Sommer die akrobatisch fliegenden Libellen und die Wasserfrösche mit ihrem lauten Balzkonzert in der Gewässermitte die auffälligsten Bewohner. Das Ufer des südlichen Weihers ist von der Talholzstrasse aus zugänglich. Hier befindet sich eine Sitzbank und eine Informationstafel zu den Tieren und Pflanzen im Schutzgebiet. Die umgebenden Äcker zählen zu den fruchtbarsten Böden der Schweiz. Sie wurden früher vorzugsweise zum Hackfruchtbau genutzt und wiesen deshalb eine reiche Acker-Begleitflora auf. Reste dieser Lebensgemeinschaft sind bis heute im Spätsommer und Herbst auf den Feldern zu finden. Im Wald wird die Sicht frei in den 30 bis 50 Meter tiefen Erosionsgraben, auf dessen Sohle das Chänelbächli fliesst. Der Graben als eindrückliches geologisches Denkmal und der darauf stockende Wald sind geschützt und dienen den Fröschen und Kröten der benachbarten Weiher als Sommerlebensraum.

Rundgang

Von der Haltestelle Bottmingen wird das Reservat Bammertsgraben über die Schlossgasse und Bruderholzstrasse erreicht. Auf der Bruderholzstrasse zweigt etwa 150 Meter nach dem Kreisel rechts die Känelmattstrasse ab und steigt stetig bis zum Weiher an. Der nördliche grosse Weiher ist an seinem Südufer gut einsehbar. Auf der Ebene des Bruderholzes bestehen einige Möglichkeiten zur Fortsetzung des Weges. Nach Osten führt die Hohle Gasse nach Reinach. Etwas nördlich der Hohlen Gasse lädt das Restaurant am Predigerhof zu einem Besuch, während nach Norden der Spaziergang bis zum Wasserturm im Kanton Basel-Stadt fortgesetzt werden kann. Dort bestehen ebenfalls Einkehrmöglichkeiten. Die Wege nach Süden verlaufen bald im Wald. Im gut ausgeschilderten Wegnetz führt auch nach Oberwil, Therwil oder Ettingen.

N: 47° 30' 53"   E: 07° 34' 52" Detail POI download
Karte: Landeskarte der Schweiz, 1:25'000, Blatt No. 2505 (Basel und Umgebung)

Eigenschaften:
Aktivität: zu Fuss, mit Fahrrad, am Wasser, Feuerstelle / Picknick
Ausrüstung: gutes Schuhwerk, Flüssigkeit, biologische Bestimmungsbücher, Photoapparat
Benötigte Zeit: wenige Stunden
Natur: Wald, Fluss, See, Vögel, Reptilien / Amphibien / Fische, Insekten, Pflanzen

Zielgruppen:
Einzelpersonen, Ausflug mit Kindern, Gruppen / Grossfamilien, Schulen Unterstufe, Schulen Mittelstufe, Schulen Oberstufe, rollstuhlgängig
Als vielbesuchtes Naherholungsgebiet sind die Weiher wie das ganze Bruderholz auch für Kinderwägen und Rollstühle gut erschlossen.

Verpflegungsmöglichkeiten:
Restaurant (einfach)
Restaurant Predigerhof (Reinach) ca. 200 m Östlich des Weihers (s. Detailkarte).
 

Anreise:
Öffentliches Verkehrsmittel: Tram, Öffentliches Verkehrsmittel: Bus, Fahrrad
Dokumente: Halbtaxabonnement
Mit Tram Nr. 10 oder Bus Nr. 34, 37, 47 und 60 bis Bottmingen. Mit dem Fahrrad aus Bottmingen, Basel-Bruderholz oder Reinach auf die Ebene auf der Talholzstrasse zum Weiherreservat. Für Automobile gilt ein Fahrverbot.
 

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