Der Zoologische Garten Basel liegt nahe der
Altstadt. Neben heimischen Arten wie Zwergziege oder Wildschwein sieht man im
Zoo eine grosse Vielfalt meist bedrohter Wildtiere aus der ganzen Welt. Ebenso
beeindruckend ist aber auch die Vielfalt der Lebewesen ausserhalb der Gehege. Im
11,6 ha grossen Zooareal existieren 3110 freilebende Tier- und Pflanzenarten.Im Zoo sind die grossen, exotischen Tiere besonders
attraktiv. Anstatt einer Rundgangs-Empfehlung werden im folgenden Tipps zum
Thema einheimische Tierwelt im Zoo gegeben.
Beim Haupteingang gelangt man an einen Weiher
mit vielen einheimischen Wasservögeln. Hier gibt es Teichhühner, Kormorane und
Graureiher zu beobachten. Der Weiher ist von Schilfröhricht sowie Weiden und
Ahorn umgeben. Etwas weiter im Zoo findet man eine Anlage mit verschiedenen
Unpaarhufern. Auf den Bäumen haben Störche und Graureiher ihre Nester.
Zahlreich sind Haussperlinge und Amseln. Auf dem Seelöwen-Felsen wachsen
verschiedenste Flechten, Moose, Farne und Efeu. Es ist bemerkenswert, dass im
Zoo 143 verschiedene wildlebende Schmetterlingsarten und 277 Käferarten leben. Zwischen
den naturbelassenen Gestrüpp kann man viele Spinnennetze entdecken. Der vom
eingedolten Birsig abgeleitete, ehemalige Gewerbekanal Rümelinbach fliesst
vielerorts offen durch den Zoo, umspült grosse Steine, fliesst über Schwellen
und speist die angelegten Weiher. Es entwickeln sich darin die Larven von
zahllosen wirbellosen Tieren und mit etwas Glück kann man im Sommer fliegende
Libellen beobachten. Ein Abstecher auf das begrünte Dach des Affenhauses ist
sehr lohneswert. Vorbei am grossen Wildbienen-Nistkasten kommt man auf eine
blühende grüne Insel. |