Die
Schauenburgfluh liegt in der Gemeinde Frenkendorf am Ostrand des zum Tafeljura
gehörenden Gempenplateaus. Die steile Felswand ist nach Südosten orientiert. Von hier aus geniesst man eine prächtige Sicht auf den Tafeljura im Vordergrund und den Faltenjura im Hintergrund. In
der Nähe befindet sich die aus dem 13. Jahrhundert stammende Ruine Neu-Schauenburg und das früher für Kuraufenthalte besuchte Bad Schauenburg.
Im östlichsten Bereich der Felsoberkante wurden die Reste eines gallorömischen
Umgangstempels (1. Jahrhundert) entdeckt, dessen Fundament rund 5 x 5 m misst.
Die Schauenburgfluh befindet sich inmitten der ausgedehnten Waldflächen des
Gempenplateaus. Der Wald zeigt im Unterwuchs viel Buchs . Der Buchenwaldbestand reicht bis an die Felswand und wird dort
von Waldkiefern und von Flaumeichen beherrscht. Mit etwas Glück lassen sich auch Mauereidechsen beobachten, die sich auf den warmen Mauern des
Tempelfundaments sonnen. Das etwas tiefer liegende und nur schwach geneigte Gelände
wird teilweise als Ackerland oder als Wiesland genutzt Rundgang
Ein
kurzer Rundweg beginnt beim Parkplatz im Gebiet Rütenen / Berg, westlich von
Frenkendorf (N 47° 29 56 / E 7° 41 50). Der Strasse folgend wird der Wald
in Richtung Westen durchquert. Wo die Strasse den Wald verlässt (N 47° 29 57
/ E 7° 40 57), taucht am Hang die Ruine Neu-Schauenburg auf. Am Fuss der Fluh befindet sich ein kleiner
Picknickplatz mit Feuerstelle (N 47° 29 57 / E 7° 40 43). Von dieser Stelle
aus führt der Weg nach Norden, wo kurz vor der Kuppe der Waldweg zur
Schauenburgfluh abzweigt. Im Bereich der Fluh selbst gibt es nur wenige
Feuerstellen (keine neuen anlegen!) und einige Baumstämme als
Sitzmöglichkeiten. Ganz im Osten befinden sich die Fundamente des gallorömischen
Tempels. Der Rückweg führt entweder auf dem gleichen Weg zurück zum Parkplatz
oder über den Hof Neu-Schauenburg durch den
Aspenrain wieder zurück zum Ausgangspunkt.
|