Umrandet von dichtem
Gehölz, Eichen, Robinien, Schwarz-Pappeln und Birken befindet sich unterhalb von
Huttingen eine offen gelassene Kiesgrube. Seit der Abbau von Kies gestoppt
wurde, haben sich sowohl auf der Böschung als auch auf Flächen, wo sich Boden
entwickelt hat, verschiedene Gehölze entwickelt. Dort wächst eine spannende
Trockenvegetation wie sie früher in den trockengefallenen Kiesbänken des
verzweigten Oberrheins zu finden war. Die Vegetation ist hier recht mager: Auf
den Trockenrasen gedeihen Hornklee und auf den offenen Kiesflächen wachsen
zwischen Sträuchern der Purpur-Weide einige Kräuter wie: Zypressenwolfsmilch,
Natternkopf und Rheinische Rispen-Flockenblumen. Die vielen Weiden-Sträucher deuten
darauf hin, dass sich der Grundwasserspiegel nur wenig unter dem Boden der
Grube befindet. Westlich des Fahrweges und gleich neben der Grube wird eine
grosse mit Pappeln durchsetzte Wiese regelmässig gemäht und somit frei
gehalten. Hier kann sich ähnlich, wie beispielweise im nahen Totengrien, ein
artenreicher Magerrasen entwickeln. Im Auenwald am Rhein wurden die vielen
Rinnen im Boden in den Zeiten geschaffen, als sich der unkorrigierte Rhein noch
seine Wege durch die Auen selbst gesucht und geschaffen hat.
Rundgang Vom Parkplatz (N
47° 40 02 / E 07° 31 24) geht man einige hundert Meter dem Fahrweg entlang
nach Norden bis man rechts flach in die ehemalige Kiesgrube eintreten kann. Vom Fahrweg führt ein kleiner Trampelpfad durch den
ehemaligen Auenwald zum Rhein hin. |