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Bienenbrutwand
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Kiesgrube Käppelin, Weil a. Rhein, Deutschland

Die Kiesgrube Käppelin kennen viele Schweizer auch als Hupfergrube. So benannt nach dem früheren Grundeigentümer und Nutzer. Während der Phase des intensiven Kiesabbaus um 1980 war das Gebiet bei Vogel- und Amphibienkennern bekannt als Rückzugsgebiet für typische Auenarten wie Flussregenpfeifer, Uferschwalbe, Kreuzkröte und Gelbbauchunke. Aufgrund der Auflage zur Rekultivierung des Abbaugebiets wurden bald schon Äcker angelegt und heute ist ein Teil der ehemaligen Grube überbaut. Immerhin konnten 19 ha dieser Fläche erhalten und als Naturschutzgebiet geschützt werden. Heute ist das auf einem beschilderten Pfad begehbare Gebiet ein wertvoller Lebensraum seltener Libellen, Amphibien und Vogelarten wie: Dorngrasmücke, Orpheusspötter, Fitis, Neuntöter, Nachtigall, Waldohreule, Grün- und Grauspecht. Mit verschiedenen Schautafeln werden die Besucher auf dem Rundgang informiert über die Zusammensetzung des Kiesschotters und die Herkunft der in Gebiet anzutreffenden Steine, die Amphibienarten der nur zeitweise Wasser führenden Kleingewässer oder der wilden Bienen- und Wespenarten und ihrer Lebensweise.


Rundgang

 
Aus der Schweiz ist das Schutzgebiet über den Weiher Steg der Wiese und die Strasse «Am Sohleck» am einfachsten zu erreichen. Von Weil am Rhein aus liegt der Eingang unmittelbar südöstlich der Unterführung des Mattrains (N 47° 35’ 07"/ E 07° 37’ 25") nahe des Trinationalen Umweltzentrums (TRUZ). Entlang des Nordwestabhangs der Kiesgrube liegen am Weg zwei neu errichtete Weiher. Bald öffnet sich rechts des Weges der Blick auf die grosszügigen Brachflächen mit ihren Baumreihen und Gebüschen. Der Rundweg führt an der zweiten Verzweigung nach rechts. Der hier anschliessende Teil des Schutzgebiets bei der jüngsten Abbauwand ist nicht öffentlich zugänglich. Nach dem informativen Rundgang ist ein Abstecher zum Spielplatz beim ehemaligen Kieswerk (N 47° 35’ 07" / E 07° 37’ 18"), das jetzt kulturell genutzt wird und auch zum Sundgauhaus mit seinem Ziegengehege möglich. Von hier gelangt man über den Regioweg linker Hand zu Fuss oder mit dem Fahrrad zurück in die Schweiz oder rechter Hand zur Bahnhaltestelle «Weil am Rhein, Gartenstadt».

N: 47° 35' 4"   E: 07° 37' 52" Detail POI download
Karte: Landeskarte der Schweiz, 1:25'000, Blatt No. 1047 (Basel)

Eigenschaften:
Aktivität: zu Fuss
Ausrüstung: gutes Schuhwerk, Sonnenschutz, Flüssigkeit, biologische Bestimmungsbücher, Photoapparat, Fernglas
Benötigte Zeit: wenige Stunden
Natur: Wald, Fluss, See, Trockengebiet, Vögel, Reptilien / Amphibien / Fische, Insekten, Pflanzen

Zielgruppen:
Einzelpersonen, mit Kindern nicht unter 10 Jahren, Schulen Mittelstufe, rollstuhlgängig
Rollstuhl- und Kinderwagengängig. Für kleine Kinder nicht zu empfehlen, da das Gelände unübersichtlich ist.

Verpflegungsmöglichkeiten:
Keine, Grillplatz / Picknickplatz
Auf dem ehemaligen Gelände der Landesgartenschau gibt es an verschiedenen Orten die Möglichkeit ein Picknick einzunehmen. Es ist jedoch kein eigentlicher Picknickplatz eingerichtet.
 

Anreise:
Öffentliches Verkehrsmittel: Bus, Fahrrad
Dokumente: Pass / ID, Halbtaxabonnement
Mit dem öffentlichen Verkehr ist das Gebiet über die Bahnhaltestelle Weil am Rhein, Gartenstadt zu erreichen (Anfahrt wie bei TRUZ). Es sind keine öffentlichen Parkplätze vorhanden. Mit dem Fahrrad kann das Gebiet von Weil aus über die Nonnenholzstrasse und den Mattrain und aus den Langen Erlen auf Schweizer Seite über den Weiher Steg (bei den Entenweihern, Niederholz) oder den Regioweg nahe beim Eisernen Steg erreicht werden.
 
Nützliche Links:
  • Anfahrt TRUZ


  • Autor
    Redaktion Grüngürtel - info@gruenguertel.ch
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