Der Hornfelsen ist eine lohnendes Nahziel mit einem grossartigen Blick auf Grenzach, Riehen und Basel. Von einer prähistorischen Wehranlage sind nur noch ein Wallrest von etwa 75 Meter Länge und Reste eines Grabens erhalten. Der Grenzacher Hornfelsen ist ein ehemaliger Kalksteinbruch. Heute befindet sich im unteren Bereich der südlichste Rebhang des Weinbaugebietes Baden. Der Hornfelsen ist Teil des Naturschutzgebietes Grenzacher Buchswald. Es handelt sich um ein nördliches, isoliertes Verbreitungsgebiet des immergrünen Buchs-Strauchs. Das Naturschutzgebiet Grenzacher Hornfelsen ist durch eine ganze Reihe seltener Tier- und Pflanzenarten geprägt wie zB. der Kolkrabe oder der Schneeball-Ahorn. Von hier sind mehrere Wanderungen und Spaziergänge beispielsweise zur St. Chrischona, durch das Naturschutzgebiet oder über den Dinkelberg möglich.
Rundgang Vom Ortsteil Grenzach geht es steil aufwärts in Richtung Waldrand. An der Wegmarke Am Hornfelsen (N 47° 39 25" / E 07° 31 56") geht es in den Wald. Hier ist auch bereits die botanische Rarität des Gebietes zu bewundern: ein ausgedehnter wilder Buchsbaumbestand, der grosse Teile des Unterholzes ausmacht. Von hier aus folgen wir dem Wegweiser zum Hornfelsen. Am Hornfelsen (N 47° 33 31" / E 07° 38 47") geniessen wir den Blick auf den Rhein, Basel und den Jura. Hier gibt es auch eine Schutzhütte und eine Grillstelle mit Picknickplatz. Je nach Lust und Kondition kann der Weg von hier in unterschiedlich ausgedehnten Schlenkern zum Ausgang zurück genommen werden. Ein anderer, bequemerer Weg führt über den Ausserberg von Riehen her zum Hornfelsen (s. Detailkarte).
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