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Der Bau der 1259 erstmals urkundlich nachgewiesene Burg wurde in der Mitte des 12. Jahrhunderts durch die Edelfreien von Rötteln begonnen. Drei der Herren von Rötteln waren in den folgenden 200 Jahren Fürstbischöfe von Basel. Ihre weltlichen Verwandten verwalteten die rechtsrheinischen Besitztümer des Basler Klosters St. Alban.1316 erbten die Markgrafen von Hachberg-Sausenberg den Röttler Besitz. Ab 1458 waren diese Markgrafen ("de Hochberg") auch Grafen von Neuchâtel in der Westschweiz.1503 erbten dann die Markgrafen von Baden die Burg, die sie bis zur Zerstörung durch französische Truppen im Jahr 1678 als Verwaltungssitz nutzten. Der Ort wurde durch ein Gedicht von Johann Peter Hebel aus Basel ("die Vergänglichkeit") berühmt. Rundgang Beginn der Besichtigung vom Parkplatz (N 47°38' 15" / E 07° 40' 00") aus. Ein kurzer Weg (100 m) führt den Hügel hoch bis zum Burgtor. Verschiedene kleine Rundwege sind von hier aus möglich. Das Burggelände ist ein Lebensraum der Mauereidechse. Entdeckungstour des Burggeländes ab Burgmitte (N 47°38' 16" / E 07° 40' 05"). Neben einer grossen, attraktiven Freilichtbühne (550 Plätze) geht man hoch bis zum kleinen Burgmuseum und zur Burgruine, die in alle Richtungen begehbar und zum Teil besteigbar ist. Unterhalb des Museumseingangs befindet sich der Ausgangspunkt für Wanderungen in die Umgebung. Nach kurzem Weg hinter der Ruine ist ein Picknick- und Grillplatz mit malerischem Baumwurzelgeflecht vorhanden. Während Gewitter und Regen ist die Ruine nicht begehbar. |
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Karte: |
Landeskarte der Schweiz, 1:25'000, Blatt No. 1047 (Basel) |
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Eigenschaften: |
Aktivität: |
zu Fuss, Aussichtspunkt, Feuerstelle / Picknick
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Ausrüstung: |
gutes Schuhwerk, Sonnenschutz, biologische Bestimmungsbücher, Photoapparat, Fernglas
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Kultur: |
historisch bedeutend, Museum, Veranstaltungsort
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Natur: |
Wald, Siedlungsgebiet, Kulturlandschaft, Vögel, Reptilien / Amphibien / Fische, Insekten, Pflanzen
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Zielgruppen: |
Einzelpersonen, Ausflug mit Kindern, Gruppen / Grossfamilien, Schulen Unterstufe, Schulen Mittelstufe, Schulen Oberstufe
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Kinder unter 6 Jahren haben freien Zutritt Für Kleinkinder gibt es eine Spielecke im Museum. Das Gelände ist ausser im Eingangs- und Burgschenke-Bereich nicht rollstuhlgängig. |
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Verpflegungsmöglichkeiten: |
Grillplatz / Picknickplatz, Kiosk, Restaurant (einfach)
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Imbiss mit Biergarten im Burggelände (normale Imbisskost). Restaurant "Burgschenke" gegenüber dem Biergarten mit Menüs. Am Kiosk gibt es keine Esswaren. |
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Nützliche Links: |
Geschichte |
Wikipedia |
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Anreise: |
Öffentliches Verkehrsmittel: Bus, Fahrrad, Automobil
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Dokumente: |
Pass / ID, Halbtaxabonnement
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Mit der S6 von Basel SBB bis zur Station Lörrach/Haagen. Über den Fluss Wiese zum Ortstil Haagen und dann westwärts 1km nach Röttelnweiler und von dort hoch zur Burgruine. Für Fahrräder / Automobilisten ist der Weg ab Lörrach Ortsausgang ausgeschildert. Die Burgruine ist von weit her sichtbar. |
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Nützliche Links: |
SBB Farhplan |
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Autor |
Redaktion Grüngürtel - info@gruenguertel.ch |